Variablennamen und kurze Formeln im Fließtext schließt man in
$...$
ein. Die binomische Formel zum Beispiel setzt man als
$ax^2+bx+2$
. Abgesetzte Formeln packt man in eine
displaymath
-Umgebung, die auch abgekürzt werden kann als
\[...\]
oder $$...$$
.
\begin{displaymath} ax^2+bx+c \end{displaymath} |
`ax^2+bx+c` |
Gleichungen, die sich über mehrere Zeilen erstrecken und an einem
Operator ausgerichtet werden, setzt man in eine
align
-Umgebung:
\begin{align*} y &= (a+b)^2 \\ &= a^2+2ab+b^2 \end{align*} |
`y=(a+b)^2` `=a^2+2ab+b^2` |
Variablen:
a
`a`
\alpha
`alpha`
\infty
`oo`
\varepsilon
`varepsilon`
\varphi
`varphi`
\Omega
`Omega`
Mengen:
\mathbb{A}
𝔸
\mathcal{A}
𝓐
\mathfrak{A}
𝔄
Punkte:
\cdots
`cdots`
\vdots
`vdots`
\ddots
`ddots`
\ldots
`ldots`
\hdots
`...`
Vektoren:
\dot{a}
`dot(a)`
\ddot{a}
`ddot(a)`
\bar{a}
`bar(a)
\widebar{ab}
`bar(ab)`
\hat{a}
`hat(a)
\widehat{ab}
`hat(ab)`
\vec{a}
`vec(v)`
Akzente:
\tilde{a}
ã
\widetilde{ab}
@todo
\check{a}
ǎ
\breve{a}
ă
\acute{a}
á
\grave{a}
à
Operatoren:
+
`+`
-
`-`
\times
`times`
\cdot
`cdot`
\sim
`~`
\forall
`forall`
\partial
`partial`
\exists
`exists`
\nabla
`nabla`
\in
`in`
\notin
`notin`
Trigonometrie:
\sin(a)
`sin(a)`
\cos(b)
`cos(b)`
a \bmod b
`a mod b`
a \pmod{b}
`a mod(b)`
Grenzwerte:
\min_a^b
`min_a^b`
\max_a^b
`max_a^b`
\sup_a^b
`sup_a^b`
\inf_a^b
`inf_a^b`
\lim_a^b
`lim_a^b`
Algorithmen:
\det_a^b
`det_a^b`
\gcd_a^b
`gcd_a^b`
\Pr_a^b
`Pr_a^b`
Eigene Funktionen, zum Beispiel die Varianz aus der Statistik, definiert man sich am besten in der Präambel:
\def\Var{\mathop{\mathrm{Var}}\nolimits}
Brüche erzeugt man mit dem Befehl
\frac{Nominator}{Denominator}
.
\[ \frac{a}{b} \] |
`a/b` |
Integralzeichen erzeugt man mit dem Befehl
\int_{Lower}^{Upper}
.
\[ \int_{a}^{b} f(x)\,dx \] |
`\int_{a}^{b} f(x) dx` |
Summenzeichen erzeugt man mit dem Befehl
\sum_{Lower}^{Upper}
.
\[ \sum_{i=0}^{\infty} f_i(x) \] |
`\sum_{i=0}^{\infty} f_i(x)` |
Beschriftete geschweifte Klammern unter oder über Formelteilen
erzeugt man mit den Befehlen
\underbrace{Formula}_{Text}
und
\overbrace{Formula}^{Text}
.
\[ \underbrace{e=mc^2}_{x} \] |
`\underbrace{e=mc^2}_{x}` |
Fallunterscheidungen erstellt man mit der
cases
-Umgebung.
\[ \frac{x}{x} = \begin{cases} 1 & x != 0 \\ \mathrm{undefined} & x = 0 \end{cases} \] |
`x/x={(1,x!=0),(text{undefined},x=0):}` |
Vektoren und Matrices
Die matrix
-Umgebung arbeitet
im Mathemodus analog zur tabular
Umbegung im Textmodus.
\[ \begin{matrix} a_{1,1} & 0 & \cdots & 0 \\ 0 & a_{2,2} & & 0 \\ \vdots & & \ddots & \vdots \\ 0 & 0 & \cdots & a_{n,n} \\ \end{matrix} \] |
`{:(a_{1,1},0,cdots,0),(0,a_{2,2},,0),(vdots,,ddots,vdots),(0,0,cdots,a_{n,n}):}` |
Neben Bmatrix
`[{(a,b),(c,d)}]` existieren folgende Varianten:
matrix
`{:(a,b),(c,d):}`
pmatrix
`((a,b),(c,d))`
bmatrix
`[(a,b),(c,d)]`
vmatrix
`|(a,b),(c,d)|`
Vmatrix
`||(a,b),(c,d)||`
Das Paket xypic ermöglicht das Zeichnen von Graphen, deren Knoten in einem rechteckigen Tableau liegen. Die Knoten selbst können beliebige Konstrukte enthalten. Für Pfeile kann man zahlreiche Attribute und Beschriftungen festlegen. Die Syntax zum Zeichnen von Pfeilen lautet:
\ar@{Fletching Shaft Point}[Target]^Pos{Left}_Pos{Right} |Pos{Break}
Die Parameter können folgende Werte annehmen:
Pfeilattribut | Kürzel |
> >> / // || >| >>| ) + x o| | Spitze und Schwanz |
- = . : ~ | Schaft |
u d l r ul ur dl dr | Ziel |
<< < > >> | Pos |
Hier ein einfaches Beispiel:
\xymatrix{ A \ar[r]|{x} & B \ar[d]^a_b \\ D \ar[u]|{y} & C \ar@{=>}[l] \\ }