Der PC dient als Werkbank für kreative Arbeit. Von hier aus administrieren wir unsere Serverflotte oder bearbeiten digitale Werkstücke wie Texte, Code, Fotos, Musik und Videos mit Maus und Tastatur, entweder über eine grafische Benutzeroberfläche oder auf der Textkonsole. Alle Daten werden verschlüsselt gespeichert und mit dem Heimserver synchronisiert, so dass beim Verlust des Rechners keine Daten verloren gehen.
Der Debian-Installer ist ein flexibles Werkzeug, um Debian auf einem neuen Rechner zu installieren. Im Wesentlichen versucht er, die Hardware zu rkennen und stellt dem Benutzer allerlei Fragen, wie er das System einrichten soll.
Für die Installation benötigen wir ein Startmedium, zum Beispiel einen USB-Stick. Aus ideologischen Gründen enthält der offizielle Installer nur freie Software. Da viele WLAN-Chips und einige Netzwerkkarten aber proprietäre Firmware benötigen, laden wir den inoffiziellen Installer heruntern.
Unter Windows verwenden wir ein Programm wie
Win32DiskImager
oder Rufus
.
Unter Linux schreiben wir das Abbild mit
gnome-disks
und der Funktion
Laufwerksabbild wiederherstellen
auf das Startmedium.
Auf der Kommandozeile geht es mit:
dd if=firmware-11.0.0-amd64-netinst.iso of=/dev/sdb bs=1M
Anschließend starten wir den neuen Rechner und setzten das Startmedium in der Startreihenfolge nach vorne. Auf den meisten Rechnern öffnet die F12-Taste ein Auswahlmenü. Falls nicht, öffnen Esc, F2 oder Entf das Setup-Programm. Startet der Rechner schließlich vom externen Datenträger, hat man die Auswahl zwischen einer textbasierten und einer grafischen Oberfläche. Das Anlegen einer verschlüsselten Partitionen ist etwas hakelig, weil der Installer auf einer Boot-Partition beharrt, die wir später jedoch zum Auslagerungsspeicher umwidmen werden.
German - Deutsch
Deutschland
Deutsch
debian
sudo
)Frank
phrank
swordfish
Manuell
Ja
Eine neue Partition erstellen
(3 mal)
Gerät | Größe | Position | Name | Benutzen als |
/dev/sda1 | 1 GB | Anfang | esp | EFI-System-Partition |
/dev/sda2 | max | Anfang | root | phsyikalisches Volume für Verschlüsselung |
/dev/sda3 | 8 GB | Anfang | boot | Ext2-Dateisystem |
Ja
/dev/sda2
correct battery staple horse
sda2_crypt
Ext4-Journaling-Dateisystem
/
noatime
root
Nein
.Ja
Deutschland
deb.debian.org
Nein
task-desktop-gnome
)cups
)standard
)/dev/sda
Nach erfolgreicher Installation wird der Rechner neu gestartet.
Wenn alles geklappt hat, fragt das nach der Passphrase, entsperrt
das Dateisystem und begrüßt uns mit einem graphischen Anmeldebildschirm.
Protokolle über den Ablauf der Installation liegen im Verzeichnis
/var/log/installer
.
Das Metapaket task-gnome-desktop
installiert
über eintausend Pakete. Einen etwas minimaleren Gnome-Desktop
erhält man, wenn man folgende Pakete entfernt:
apt remove cheese evolution{,-ews} gnome-{boxes,calendar,contacts,\ dictionary,documents,getting-started-docs,initial-setup,maps,\ online-miners,photos,software,user-guide,user-share,video-effects,\ weather} totem tracker-miner-fs yelp simple-scan
Graphische Programme
apt install firefox-esr{,-l10n-de} thunderbird{,-l10n-de} \ libreoffice{-writer,-calc,-l10n-de} \ pavucontrol vlc ario asunder mp3diags puddletag handbrake openshot
Terminal Programme
apt install joe tree psmisc texlive{,-lang-german,-latex-extra} \ syncthing smbclient cifs-utils ldap-utils \ git make gcc gdb strace meld gucharmap sqlite3 graphviz groff
Die benutzereigene Unit startet den Daemon beim Anmelden und stoppt ihn beim Abmelden.
systemctl --user --now enable syncthing.service firefox http://localhost:8384
Über die eingebaute Webanwendung kann man nun verschiedene Ordner einrichten und diese nach Weitergabe der Geräteidentifikation mit anderen Geräten teilen. Das funktioniert allerdings nur, wenn beide gleichzeitig eingeschaltet sind. Daher bietet es sich an, den Heimserver als zentrale Instanz einzubinden. Auf dem Client baut man einen SSH-Tunnel zum Server auf und verbindet die Geräte über die Webanwendung.
host=nas port=8385 ssh -N -L $port:localhost:$port $host firefox http://localhost:$port